Nüt funktioniert.
Nicht die Politik, nicht der Alltag, nicht die Therapie, nicht das System.
Alles wackelt, aber keiner fällt.
Alle machen weiter, als wär das normal: 40 Stunden schuften, 100 Stunden stressen, Rechnungen zählen, Gefühle fressen.
Wir sind nicht hier, um das zu akzeptieren.
Wir sind nicht friedlich, weil diese Welt uns nicht in Ruhe lässt.
Wir sind nicht höflich, weil uns niemand zuhört.
Wir sind nicht neutral, weil man sich in dieser Zeit nicht raushalten kann.
Du merkst es doch auch:
Jede Bewegung ist überwacht.
Jede Meinung wird vermarktet.
Jeder Widerstand wird geschluckt – oder weggesperrt.
Aber es gärt.
In uns. In dir vielleicht auch.
Irgendwo zwischen Selbsthass und Systemkritik. Zwischen Depression und Klassenbewusstsein.
Wir machen kein Business.
Wir sind kein Projekt.
Wir sind ein Kollektiv aus Widerspruch, Wut und Wille.
Wir wollen nicht „besser leben“ in dieser Ordnung – wir wollen sie brechen.
Wir sagen nicht: Wir haben Lösungen.
Wir sagen: Wir haben genug.
Wenn du immer wieder daran denkst, alles hinzuschmeissen:
Willkommen.
Wenn du nachts denkst, das kann’s nicht gewesen sein:
Willkommen.
Wenn du dich fragst, ob du verrückt bist – oder ob die Welt es ist:
Willkommen.
Das ist kein Aufruf.
Das ist ein Nachsatz zur Geschichte, die man uns erzählt hat.
Sie geht so:
Wir haben nichts. Also kämpfen wir.
Wenn das resoniert, schreib weiter. Oder komm vorbei. Oder bleib stumm, aber da.
Wir sehen dich.
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